Grenzen überwinden, Weltoffenheit leben, Freundschaften knüpfen, Sprachen lernen – und gleichzeitig eine tolle Ferienzeit erleben? Die internationalen Jugendbegegnungen im Kinder- und Jugenderholungszentrum (KiEZ) „An der Grenzbaude“ in Sebnitz ermöglichen genau dies. Bereits das dritte Jahr in Folge empfängt die Einrichtung in der Sächsischen Schweiz Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sowie Tschechien für eine gemeinsame Sommercamp-Zeit mit einheimischen Kids.
„Vor rund drei Jahren ist der ‚Internationale Wohlfahrtsfond Oberig‘ aus Kiew auf uns zugekommen,“ erzählt Katja Hartmann, Geschäftsführerin des KiEZ Sebnitz. „Unsere Anlage und Angebote haben die ukrainische Organisation auf der Suche nach einer Ferienunterkunft für ukrainische Kinder überzeugt. Seit 2016 besteht nun die Kooperation, bei der bis zu viermal pro Jahr Kinder und ihre Lehrer aus der Ukraine zu uns reisen, um hier eine erlebnis- und lehrreiche Auszeit zu haben.“ Eine Besonderheit dieser Aufenthalte sind dabei die deutsch-ukrainischen Feriencamps, bei denen die Kinder der zwei Nationen direkt aufeinandertreffen. In den derzeit stattfindenden 14-tägigen Ferienlagern wohnen sie zusammen, genießen gemeinsame Ferienerlebnisse und lernen darüber hinaus auch die Kultur der jeweils anderen kennen. Eventuelle Sprachbarrieren zwischen den 12- bis 17-Jährigen werden schnell überwunden – zum einen hilft ein Dolmetscher, zum anderen eigene Sprachvorkenntnisse in Deutsch (bei den ukrainischen Kindern), Russisch (bei den deutschen Kindern) oder auch Englisch (auf beiden Seiten), um sich zu verständigen.
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